Frankfurt, 19. September 2016 – Vor rund einem Jahr führte der Frankfurter Digitaldienstleister Bookwire Print-on-Demand (PoD)-Services für Verlagskunden ein - als Ergänzung des Angebots von E-Book- und Audiobook-Vertriebslösungen. Nun liegen erste Statistiken vor und zeigen: Verlage, die neben der Frontlist auch für die Backlist auf beide Formate setzen, steigern in eben diesen die Verkaufszahlen signifikant.
Die Auswertung zeigt klare Entwicklungen in den Absatzzahlen der Verlage: „Signifikant ist, dass das Angebot eines Titels als PoD-Ausgabe keinerlei negative Auswirkungen auf die E-Book-Ausgabe hat - die beiden Formate ergänzen sich für ein noch größeres Plus bei den Verkaufszahlen, teilweise um das bis zu Fünffache im Vergleich zum Monochannel zuvor. Dabei ist zu bemerken, dass sowohl E-Book-Absätze als auch PoD-Verkaufszahlen stetig steigen, wenn ein Verlag auf beide Formen für einen Titel setzt,“ so John Ruhrmann, Geschäftsführer der Bookwire GmbH.
Vorteil: Mit Multiformat-Strategie werden alle Lesergruppen erreicht
Die Statistiken von Bookwire nach zwölf Monaten PoD-Serviceangebot zeigen demnach: Mit einer konsequent geführten Multiformat-Strategie sprechen Verlage verschiedene Käufergruppen in unterschiedlichen Absatzkanälen an und steigern somit Umsätze ohne Risiko und vor allem für beide, E-Book und Print-Ausgaben. Verlagskunden, die bislang vor allem auf digitale Ausgaben gesetzt haben, schätzen das zusätzliche Bookwire-Angebot, ebenso werden Leser von Print-Ausgaben auf E-Books aufmerksam gemacht und entdecken teilweise diesen Kanal neu für sich. Diese Beobachtung gilt für Backlist-Titel ebenso wie für Frontlist-Werke.
Zusätzliche Umsätze: PoD-Umsätze on top zu E-Book-Umsätzen
„Wir haben für Out-of-print-Titel, die zunächst als E-Book-Titel und nun auch als PoD-Titel wieder erhältlich sind, diese Beobachtungen ebenso gemacht wie für reine E-Book-Novitäten. Es findet keine Kannibalisierung der E-Book-Verkäufe statt, die PoD-Umsätze erfolgen on top. Diese Tatsache ist also aus vielerlei Gründen nicht nur für E-Book-Only-Verlage, sondern auch für jedes Verlagsunternehmen interessant. Letztere können damit vor allem Backlist-Kataloge wieder beleben oder kostspielige Auflagen fürs Auslieferungsregal vermeiden“, so John Ruhrmann.
Verlage profitieren von umfassendem Dienstleistungs-Paket der Bookwire PoD-Services
Die PoD-Services von Bookwire haben daran durch die Expertise des Unternehmens großen Anteil: Sie beinhalten sowohl den Vertrieb der Titel über die an Bookwire angeschlossenen Barsortimente als auch über die verlagsspezifischen Vertriebswege. Dazu gehören auch die Verlagsauslieferungen der einzelnen Bookwire-Verlagskunden, die individuell angebunden werden können. Mit der Vertriebssoftware Bookwire MACS spielt es für den Verlagskunden keine Rolle, ob der Titel als E-Book, Printausgabe oder Hörbuch verkauft wird. Die Bookwire-Vertriebsplattform stellt mit zahlreichen innovativen Vermarktungs-Funktionen und Statistiken eine echte All-in-one-Lösung für alle Produktarten eines modernen Buchverlages dar.
Aktuelle Usecases im „buchreport“-Webinar am 26. September 2016
Am 26. September 2016 stellt Bookwire im Rahmen des buchreport-Webinars „Technologien und Prozesse für eine agile Print-On-Demand-Strategie“ anhand von aktuellen Usecases und neuen Technologien wie z. B. EPUB-to-Print-PDF neue Vertriebsmöglichkeiten durch Print-On-Demand vor.